Åka skidor i Sverige

Ich beim Flutlichtfahren in Åre

Ich beim Flutlichtfahren Anfang Dezember in Åre

So.. jetzt wo aller Schnee weg ist, wird es endlich Zeit mal über’s Ski fahren zu reden :). Es waren tolle Trips und ich fand die Zeit mit euch allen echt toll!

Zu Beginn erstmal: Ich bin so froh meine ganze Skiausrüstung mit nach Schweden genommen zu haben, da das Ausleihen in Schweden einem das Skifahren aufgrund der hohen Preise recht leicht verderben kann. Dafür kann man selbst im kleinsten Skigebiet sich akzeptable Ausrüstung ausleihen. Die Preise liegen hier meist bei etwa 240 SEK (~26,50 €) für den ganzen Tag, sich einfach die Skier im Flugzeug mitzunehmen ist aber dennoch billiger und einfacher.

Jetzt aber zum Skifahren selbst.  Schweden ist kein hochalpines Land! Die hohen Berge, das „fjäll“, sind in Norwegen und zur Ostsee hin wird es immer flacher. Das heißt aber nicht, dass es keine Skigebiete gibt. Ich war in ein paar Verschiedenen, über die ich ein bisschen schreibe, aber es gibt noch viele mehr.

Ein paar Besonderheiten:

  • Die Skigebiete sind selbst zu Hochzeiten unglaublich leer; selten wartet man länger als 5 Minuten an den Liften und wenn dann meist nur, wenn wieder mal jemand rausgefallen ist.
  • Powderparadies! Tiefschnee fast überall!
  • Man wird viele Telemarkskifahrer treffen
  • „After-Ski“… warum Schweden im Gegensatz zum Rest der europäischen Welt Aprés-Ski übersetzen, bleibt wohl ein Rätsel… Und auch die Lieder, die gesungen werden sind „anders“, z.B. wird man das oijoijoij,oijoijoijoi aus Bob Marleys‘ Buffalo Soldier oft hören. Selbst die schwedische Version dieses Liedes beginnt anders als im Rest der Welt.
  • Die Pisten sind manchmal nicht perfekt präpariert… Löcher oder stark vereiste Pisten sind leider, selbst in etwas größeren Skigebieten, keine Seltenheit.
  • Schlepplifte: es gibt nahezu NUR Schlepplifte, die in die Jahre gekommen und aus DE/AU und CH ausgemustert wurden 😀 (reißen auch mal ab!!!)
  • In Schleppliften fährt man alleine oder mit Freunden, kein Schwede wird sich wenn man alleine anstellt zu dir stellen
  • Schwarze Pisten sind rote, rote Pisten sind blaue, blaue sind supereasy und für den Anfänger gibt’s dann sogar noch schicke grüne Pisten…
  • kaum gemütliche Skihütten, dafür tolle BBQ-Möglichkeiten zur Selbstverpflegung überall am Rand der Piste, sogar Feuerholz gibt es!
  • Die Pisten führen oft bewaldetes Gebiet, wunderschön!
  • aber kein Alpenpanorama 😀
  • Die Sonne scheint im Winter nur von 10 bis 2… daher toller Dauer-Sonnenuntergangsski und danach Flutlichtfahrten auf fast allen Pisten
Skigebiete, in denen ich in Schweden war

Skigebiete in Umeå und Umgebung

Sonnenuntergangsski in Åre

Åre

Åre: Eines der größten Skigebiete in Schweden, viele Lifts, Sessellifte!! (eine Seltenheit), lange und schnelle Abfahrten (von der Mittelstation bis zum Tal braucht man schon 15 Minuten). Ich war Anfang Dezember da, vor Saisonbeginn, doch selbst bei nur wenig geöffneten Pisten war es schon super!  Das schlägt sich aber auch in schweizer Preisen nieder. Die Tageskarte kostet 390 SEK. Aber trotzdem lohnt es sich auf jedenfall hier auch mal länger zu bleiben.

Skilift in Tärnaby

Tärnaby - Skifahren an Lucia bei -28°C

Tärnaby: Ein nettes kleines Skigebiet am Vindelfjällen. Zwei Schlepplifte und ein Sessellift, der aber die zwei Mal als ich da war nie funktioniert hat… Die Pisten sind anspruchsvoll und schnell, super um carven zu üben oder off-pist zu fahren, aber die 3 Minuten, die man von oben bis unten braucht trüben etwas den Spaß (nur 350 Meter vom Tal bis zum Berg). Die geniale Sauna oben im Hotel mit 360° Blick über das Tal und den See wärmt nach dem Skifahren bei -28° wieder wunderbar auf 🙂 Fast alle schwedischen Skistars kommen aus diesem kleinen 500 Seelen Dorf, zum Beispiel Anja Pärson oder Ingemar Stenmark, nach denen auch die beiden großen Pisten benannt wurden. Hier wurden wir von den IKSU.alpin Guides traditionell von einem Lucia-Chor geweckt, einfach unvergesslich!

Studentski in Hemavan

Hemavan

Hemavan: Studentski! Anfang Februar fallen über Hemavan, nur 20 Bus-Minuten westlich von Tärnaby, die Studentenhorden aus Umeå und Luleå her und es kommt etwas Alpen-Stimmung auf (ich musste einmal ganze fünf Minuten am Lift warten… schrecklich…). Es ist ein schönes Skigebiet, viele Lifte und Pisten, aber auch viele Ziehwege… Die Abfahrt vom baumfreien Kungsliften runter ins Tal ist toll. Nachts sind wir dann alle die Piste raufgestürmt zum Hotel für die „After-Ski-Party“.

Agnäsbacken: Mini-Skigebiet in der Nähe von Umeå, lohnt sich für einen Tagesausflug. Von Ålidhem in Umeå aus werden hier unter anderem Bustouren angeboten. Ganz lustig ist es, dass man mit dem Auto/Bus rauf zur Bergspitze fährt und dann von da aus mit Skiern runter fährt 🙂

Bygdsiljum: Auch ein Mini-Skigebiet in der Nähe von Umeå in das Bustouren organisiert werden. Etwas besser als Agnäsbacken, aber auch nur einen Tagesausflug wert.

Bygdsiljum - klein aber fein

Bygdsiljum

Grüne Pisten... also echt mal...

Agnäsbacken: Grüne Pisten... also echt mal...

Nalovardo: Super süßes Skigebiet, ziemlich versteckt in der Nähe von Sorsele. Obwohl es nur zwei Schlepplifte hat, ist es doch ausreichend um ein Wochenende lang Spaß zu machen. Man kann hier super zwischen den Bäumen off-pist fahren, hat schöne Pisten und ein tolles Schwedenfjällpanorama.

Unsere kleine Hütte in Nalovardo

Unsere süße, typisch schwedische Hütte in Nalovardo

Schlittenfahren am Bräntberget

"Pulkåkning" in Umeå am Bräntberget

Umeå – Bräntberget: Miniminimini Skiberg in Umeå, kaum der Erwähnung wert. Dennoch ein super Berg zum Rodeln oder „Pulkåkning“, wie es die Schweden nennen. Einfach den Berg rauflaufen 🙂 Ich glaube zum Snowboard lernen und wenn man nicht viel Geld für ein großes Skigebiet ausgeben will ist der Berg auch super, der Lift kostet nämlich nur 40 Kronen.

Das waren die Skigebiete, in denen ich war. Wirklich gern wäre ich noch nach „Riksgränsen“ an der norwegischen Grenze im hohen Norden gefahren. Hier kann man super off-pist fahren, selbst Mitte Mai noch, und dabei die Mitternachtssonne genießen. Aus finanziellen Gründen habe ich das dann aber doch gelassen, weil das Gebiet allein von Umeå aus noch 800 km nördlich liegt.

So.. jetzt darf ich mich nicht weiter ablenken und muss ein bischen ein Paper für Dienstag vorbereiten…

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Det våras!

Kirschblüte am Kungsträdsgården in Stockholm

Kirschblüte am Kungsträdsgården in Stockholm

Der Frühling kommt endlich auch nach Nordschweden! Sommerliche 15 Grad waren es heute, der Schnee ist weggeschmolzen und ein paar blühende Blumen kann man auch schon finden. Außerdem ist es um zehn noch fast taghell und nachts wirds’s auch nicht mehr dunkel. Im Norden kann man schon keine Sterne mehr sehen… das war’s dann wohl mit der Nordlichtsaison… 😦

Labpartnerin Sarah

Meine Labpartnerin Sarah im Tumor Biologie und Immunologie Kurs

Puh… lang habe ich nichts mehr geschrieben. Was ist denn alles so passiert. Nach dem Arctic Science Kurs im Februar war ich erstaunlicherweise recht viel mit der Uni beschäftigt. Zusätzlich zu meiner Labor Arbeit hatte ich den Kurs „Tumor Biology“ gewählt und der war auch erstaunlich gut. Jetzt habe ich Immuno gewählt… ganz okey, der zugehörige Laborteil ist dafür umso besser.

Also über was ich jetzt in nächster Zeit schreiben möchte:

  • Skifahren in Nordschweden -> hier
  • Meine Laborarbeit
  • Geplante Trips (und das sind so einige)
    – Friluftstrip mit IKSU
    – White water rafting
    – Lofoten
    – Kungsleden
    – Midsommar in Dalarna
  • Brännbolfestival
  • Trips von denen ich bisher nichts geschrieben habe, zum Beispiel:
    – St. Petersburg
    – der Versuch das Nordkapp zu erreichen
    – der Weihnachtsmann! (okey… jetzt wirds langsam Sommer hier… vielleicht lasse ich das aus…)
    – Stockholm the… fourth?
    – Valborg in Uppsala, überhaupt schwedische Feste (Lucia, Valborg, Midsommar)

Außerdem muss ich endlich die Nordlichtseite mal aktualisieren…

Bisher habe ich nur etwas zum Studiensystem hier an der Universität in Schweden geschrieben, nicht aber wie es bei mir aussieht! Es hat sich über die Zeit so verändert!

Hier ein paar Bilder der Uni im Sommer und im Winter:

Wer noch nicht genug hat, hier ein nettes Video über Umeå 🙂

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IKSU

Nordeingang des IKSUs

Der Nordeingang vom IKSU im Sommer

Wie ihr vielleicht bei Facebook oder bei Gesprächen mit mir mitbekommen habt, gibt es in Umeå das IKSU! Aber was ist das eigentlich? Das soll jetzt hier keine Werbung werden und ich werde nicht von denen bezahlt, ich bin einfach nur echt begeistert. Es ist der größte Sportverein Schwedens mit etwa 17000 Mitgliedern und der größten Indoor Sportanlage Nordeuropas. Und wie fast jeder Student hier in Umeå bin ich auch Mitglied und man trifft hier eigentlich auch immer irgendwen. Es ist zwar recht teuer (5400 Kronen pro Jahr, damals etwa 540 €, 45 € pro Monat), doch es lohnt sich. Sobald man Mitglied ist muss man für nichts mehr bezahlen, außer man leiht sich Equipment. So kann man so viel Squash spielen, wie man will, es gibt ein riesiges Fitnessstudio, ein Schwimmbad, einen Hot Tub und sogar vier indoor Beach-Volleyball Plätze, die Sommerstimmung aufkommen lassen. Außen hat es -30 Grad und innen spielt man in Shorts.

Lageplan des IKSU's

Das ist das IKSU

Zusätzlich gibt es noch zu allen Sportarten, die man sich denken kann und extrem viele Kurse. Zum Beispiel Spinning, Punch Out und Body Pump.

Und wenn das nicht genug ist, bieten Untergruppen des IKSUs noch viele weitere Outdoor Aktivitäten an. Zum Beispiel bin ich mit IKSU Alpin schon drei Mal Ski fahren gewesen (Tärnaby, Agnäsbacken und Hemavan) und IKSU friluft bietet zum Beispiel die Höhlenwanderung an, die ich gemacht habe.

Höhlenwandern mit IKSU friluft

Höhlenwandern mit IKSU friluft in Norwegen

Lars beim Studentski in Hemavan

Lars beim Studentski in Hemavan mit "Uggla"-Mottomaske

Jedoch ist das noch lange nicht alles und ich habe auch noch nicht alles ausprobiert, aber es ist sicher eines der Dinge, die ich in Umeå am meisten vermissen werden.

Nachdem ich wegen Krankheit, Elternbesuch und viel Laborarbeit ne Weile nicht ins IKSU gegangen bin, fang ich morgen wohl wieder mit Cycel 55 an 🙂

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Arctic Science Course

Skifahren in Hemavan

Skifahren in Hemavan

Was hat der Norden Schwedens im Winter besonderes zu bieten? Nichts? Nur sehr viel nerviger, aber wunderschöner Schnee. Das haben wir dann an fünf Tagen vor drei Wochen beim IKSU Studentski in Hemavan perfekt genutzt: Toller Neuschnee, viele Partys und ein akzeptables Skigebiet. Dabei gab es auch einen Ski-Test und ich bin an einem Tag etwa 7 verschiedenen Skiern gefahren.

Bei einem Paar Slalom Ski ist es mir da schon sehr schwer Gefallen, mich davon wieder zu Trennen. Die Rossignol Radical SL…

Blick auf das Tal Hemavans

Ein seltener Anblick: Hemavan und etwas Sonne

Ein Gruppenbild

Tine, Ich, Sebastian, Sebastian, Katja, Lars und liegend Liz, Gill hat das Foto gemacht

Dann gibt es hier auch noch die Polarlichter. Für die meisten für euch liegt Umeå  ja fast schon in der Arktis und da ist es verständlich, dass die Universität die Winter Themen auch wissenschaftlich untersucht. Das physikalische Department bietet seit einigen Jahren einen Distanzkurs in Arctic Science, mit einem Einwöchigen Treffen in Kiruna an (nördlichste Stadt Schwedens, 220 km über dem Polarkreis, 18000 Einwohner), bei dem ich die Möglichkeit bekommen habe auch als nicht-Physiker fachfremd teilzunehmen.

Nordlichter auf dem Weg nach Kiruna

Nordlichter auf dem Weg nach Kiruna

Ich bin zusammen mit Gill und Sebastian am Dienstag direkt vom Labor aus 650 km nach Norden, nach Kiruna gefahren und auf dem Weg haben wir schon unsere ersten Nordlichter gesehen! Das hat die Fahrt dann auch etwas verzögert

Am ersten Tag haben wir uns mit 37 anderen, hauptsächlich Physik-Studenten aus ganz Europa im Hörsaal des „Swedish Institute of Space Physics“ getroffen. Die meisten haben nicht einmal alle in Umeå studiert, sondern sind nur für den Kurs nach Kiruna gekommen.

Sonnenuntergang am IRF

Sonnenuntergang nördlich des Polarkreises

Über sechs Tage haben wir viele verschiedene Vorlesungen über die verschiedenen Aspekte der Arktis gehört, wie zum Beispiel die Physik der Nordlichter, Eispartikel, Schnee, Wolken (zum Beispiel so genannte „Mother-of-Pearl-Clouds“) , optische Effekte (wie Sun Dogs oder Halos) und sogar eine medizinische Vorlesung über das Leben im kalten Klima.

Dazu kamen praktische Exkursionen. Zum Beispiel sind wir an meinem Geburtstag bei einem Ausflug nach Abisko, zur Abisko Sky Station gefahren. Mit einem extrem alten Sessellift sind wir auf den Berg hochgefahren, an dem angeblich die besten Nordlichter überhaupt sehen könne.

Leider waren wir nur tagsüber dort, denn die Betreiber wissen, wie sie Geld scheffeln können. Von 20 bis 24 Uhr kostet es für Studenten 595 Kronen (Im Moment etwa 68 €) nur um den Sessellift zu fahren, obwohl man die Nordlichter genauso gut vom Boden aus sehen kann solange man einen freien Blick nach Norden hat. Trotzdem hatte man von oben einen wunderschönen Blick auf den Abisko Nationalpark und Lapporten, zwei Berge, die das Tor der Lappen genannt werden.

Abends habe ich dann einen Kladdkaka, den typischen schwedischen Schokoladenkuchen von Gill gebacken bekommen!

Mein Geburtstagskuchen

Mein Geburtstagskuchen, ein Kladdkaka von Gill

Ich stehe vor Nordlichtern in Kiruna

Nordlichter in Kiruna - Es ist garnicht mal so einfach 15 Sekunden lang still zu stehen

Trotz minimaler Aktivität (kp = 0-1) konnte man an den ersten beiden Abenden grüne Nordlichter sehen (super Geburtstagsgeschenk!). Ich muss jetzt eindeutig die Nordlichterseite aktualisieren, da die ein paar Fehler hat.

Sebastian und Ich beim Schneeschichten analysieren

Schneeschichtenanalyse

Wir haben dann auch noch im Schnee gebuddelt um die Schneeschichten zu analysieren (haha)… Ich werde wahrscheinlich nie wieder den Schnee einfach als nur „Schnee“ sehen können.

Passend zum Thema Schnee haben wir dann noch das Eishotel uns angeschaut. Für mich zum zweiten Mal, da ich es schon gesehen habe als es gebaut wurde. Im November sind Freddi, Burkart, Louise, Dave, Liz, Lisa und ich auf einem Trip ans Nordkap gefahren, das wir leider nur fast erreicht haben (ein Schneesturm hat uns auf den letzten 30 km gestoppt). Trotzdem haben wir den 71. Breitengrad überfahren, was ich schon recht nördlich finde. Dabei haben wir einen Zwischenstopp am noch nicht fertig gestellten Eishotel  gemacht. Es waren nur die billigsten (230 € pro Nacht) Schneezimmer fertiggestellt, die nicht wirklich toll sind. Jetzt aber waren die Designerräume fertig, die alle unterschiedlich aussehen. Ich will nicht wissen wie viel die kosten, sie sind aber echt schön. In der Eisbar habe ich dann typischerweise gleich ein Drink fallen gelassen, der dann nicht weggewischt werden kann, sondern weggekratzt werden musste…

Drinks aus Eisgläsern

Drinks aus Eisgläsern

Der Barkeeper kratzt meinen verschütteten Drink weg...

Mein verschütteter Drink in der Eisbar

Zufälligerweise gab es eine Woche nach dem bekannten Sami Markt in Jokkmokk, zu dem ich nicht konnte, da Ski fahren wichtiger war, einen ähnlichen in Kiruna. Er hat mich sehr an den in Sundsvall erinnert und auch hier wurden komische Dinge verkauft, wie zum Beispiel Frischhaltefolie oder ganze Küchen und ich wollte mir eigentlich einen recht billigen Norwegerpuilli kaufen, jedoch als ich mich dann dazu entschlossen hatte war am Sonntag genau der Stand schon abgebaut… Naja, nächstes Mal!

Am Sonntag waren wir dann noch Schneeschuhwandern am Fuße des Kebnekaise, dem höchsten Berg Schwedens (süße 2104 Meter). Es war eiskalt, um die -15 bis -20 °C, jedoch gab es etwa 50 cm Neuschnee, der das Gehen extrem anstrengend machte. So wurde es uns nur kalt, als wir nach etwa zwei Stunden stampfen durch den Schnee eine etwas längere Pause auf einem kleinen Hügel gemacht haben.

-34°C auf dem Heimweg von Kiruna

etwas kalt...

Jetzt geht es, nachdem mich Laura aus England für eine Woche besucht hatte, weiter ans Lernen, denn Freitag habe ich meine Tumor Biologie Klausur… Noch 200 Seiten, es wird eine lange Nacht. Bis zum nächsten Mal, ich hoffe ich lass mir dann dieses Mal nicht so viel Zeit bis es einen neuen Artikel gibt.

Ps.: Im Sommer habe ich vor einen Teil des Kungsledens von Norden nach Süden zu laufen. Wer mitkommen will ist gerne dazu eingeladen. Er startet in Hemavan und hört in Abisko auf. Innerhalb einer Woche habe ich durch Zufall also sowohl den Anfang, als auch das Ende des wohl bekanntesten Wanderwegs Schwedens gesehen:

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New Life?

Jetzt habe ich wirklich, wirklich lang nichts mehr geschrieben…

Motorschlittenfahren

Motorschlittenfahren

Und wieder ist viel passiert, hat sich viel verändert… Zuerst ist ab morgen, bzw. eigentlich ab letzten Montag meine lockere Freizeit zu Ende. In der Zeit habe ich viele Trips zum Beispiel nach St. Petersburg oder zum Biathlon Worldcup Auftakt nach Östersund mit Skifahren in Åre gemacht, Luciaskifahren in Tärnaby, den Weihnachtsmann in Rovaniemi besuchen, Ourdoorgrillen, Motorschlittenfahren gefahren und eine tolle Zeit zuhause gehabt und eine noch tollere in Hamburg mit den ganzen Leuten an Silvester (Es war wirklich toll! Danke an alle die da waren, danke für die Gastfreundschaft Lars und an den genialen Silvesterausflug aufn Kiez Stefan, nächstes Jahr wieder?).

Silvester bei Lars

Silvester bei Lars

Nun geht der Ernst des Lebens wieder los. Am 10.1. habe ich angefangen hier in der Arbeitsgruppe von Tracy Nissan an der Uni mitzuarbeiten. Es ist eine junge Arbeitsgruppe (erst ein Jahr alt), die an mRNA-Decay arbeitet und erst ab Februar komplett sein wird, wenn Lydia ihre Masterarbeit dort anfängt, das wird lustig! Nach einer Woche mit hauptsächlich hin- und herlaufen um rauszukriegen wo Chemikalien oder Räume sind fühle ich mich dort wirklich wohl.

Ab Morgen fängt dann auch noch mein Tumor Biology Kurs an, einer der Kurse, weswegen ich dann doch lieber nach Umeå als nach Linköping oder Sheffield wollte. Ich hoffe der wird wirklich interessant und nach allem was ich bisher gehört habe, soll der auch wirklich gut sein.

Morgens um 5 am Flughafen Umeå

Morgens um 5 am Flughafen Umeå

Außerdem werden ganz viele neue Leute nach Umeå kommen, die im zweiten Semester hier studieren werden. Leider sind zugleich viele gefahren, auch viele die ich wirklich lieb gewonnen habe. Dave (Schniiiii), Lisa (wer wird uns jetzt zu Tatort Abenden animieren? Heute kommt der aus Konstanz), Alex (IKSU? Mit dir konnte man da IMMER hin), Kira (wünsche dir alles Gute in Dänemark) und viele, viele mehr…

Bei mir im Korridor sind jetzt zwei neue Schweden eingezogen, die eigentlich beide total nett sind, nur.. wie alle.. nicht von sich aus so viel reden… Ein Zimmer ist aber noch unbenutzt, mal sehen wer da einziehen wird.

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Snart ska jag komma hem!

13:34 - Sonnenuntergangsskifahren in Tärneby

13:34 - Sonnenuntergangsskifahren in Tärneby, dazu später mehr

Bald komme ich heim! Am Montag um 6:00 fliegt mein Flieger über Vasaa (Finnland) und Riga (Lettland) nach Hamburg. Ich hoffe nur, dass die Flughäfen offen haben. Ich habe da keine Bedenken um den in Umeå. Hier sind sie es trotz momentanem Dauerschneefall gewohnt mit so einem Wetter umzugehen. Vielleicht müssen wir uns dank des Klimawandels auch in Deutschland auf extremere Temperaturen gefasst machen und damit überlegen ob es nicht auch Sinn hat sich bessere Schneepflüge zu beschaffen.Der Vergleich wie Schnee geräumt wird ist ganz lustig und habe verscht passende Videos dazu zu finden:

Deutschland:

  • Versuch den Schnee durch Salz „wegzutauen“
  • Schneepflüge sind die ganz normalen Stadtreinigungsfahrzeuge mit ner kleinen Schaufel vorne dran
  • Bei kleinster Glätte und dem kleinsten bischen Schnee wird Panik geschoben und 30 auf den Straßen gefahren

Schweden:

  • Es wird garnicht erst versucht Salz zu benutzen, da der bei den Temperaturen hier eh nix bringt, der Schnee wird weggefräst
  • Schneepflüge sind riesige Caterpillare, extra für den Winterräumdienst
  • Dank Spikes an den Reifen fährt man trotzdem 110 auf den Straßen
  • Man freut sich auf Schnee, alles ist so weiß und sauber

Aber bis Montag sollte sich hoffentlich die Lage etwas entspannt haben! Auf jedenfall freue ich mich auf die Zeit daheim, mit ein bischen mehr Sonne (hier geht sie grad um 09:20 auf und um 13:45 unter), einer schönen Weihnachtszeit und nem tollen Silvester in Hamburg!

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Veränderungen

Umeå im Winter

Mittags um zwei am vereisten Umeå-River

Ich lebe jetzt schon mehr als drei Monate in Schweden, oben im Norden. Bisher habe ich die Entscheidung ein Jahr im Ausland zu leben nicht einmal ansatzweise bereut und kann nur jedem empfehlen ins Ausland zu gehen, besonders hier nach Umeå! Alle anfänglichen Ängste haben sich in Luft aufgelöst. Man ist niemals alleine; es gibt so viele hier, die genau in der gleichen Situation sind wie man selbst. Immer findet irgendwo irgendetwas statt, irgendwas ist immer geplant. Auch die „Dunkelheit“ ist kein Problem. Zum Beispiel haben wir gerade den Sonnenuntergang um kurz nach zwei gesehen, dafür 6 Stunden lang ein wunderbares Abendlicht.

Falls man keinen Erasmus-Platz bekommt kann man auch sonst recht einfach nach Umeå kommen: Als „Free-Mover“, das Programm wurde zwar eingestellt, aber man kann sich hier an der Universität recht einfach einschreiben, bekommt aber kein Geld von der EU. Man muss das dann nur irgendwie mit Freiburg abklären, ob man die Zeit entweder angerechnet kriegt oder sich einfach mithilfe Urlaubssemestern die Zeit nimmt.

Doch einiges verändert sich auch. Ich habe zum Beispiel den teuersten Haarschnitt meines Lebens hier bekommen, umgerechnet 45 € musste ich dafür zahlen, dafür hätte ich in Deutschland fast 4 bekommen! Billiger geht es leider kaum, Schweden ist teuer…. Aber es musste sein. Ob es aber auch gut aussieht? Keine Ahnung, macht euch selbst n Bild davon:

Wie ihr aus dem vorherigen Beitrag sicher wisst liegt hier seit dem 14. Oktober Schnee. Also wirklich Schnee, nicht nur das bischen, was da in Europa gefallen ist und um das so ein Wind gemacht wird. Stellt euch vor Schweden würde seine Flughafen wegen Schnee schließen, dann würde man ein halbes Jahr lang hier nicht herfliegen können! Aber der Schnee hier macht die Stadt, die im Sommer eher das hässliche Entlein ist zum weißen Schwan. Auf Salz auf den Straßen wird hier ganz verzichtet und alles ist plötzlich weiß, hell und freundlich (bei Temperaturen von weniger als -10°C bringt das auch nichts mehr den Schmelzpunkt von Wasser um ein paar Grad zu erniedrigen). Wie ich am Montag gelernt habe, bekommt Umeå seine Schneemassen aufgrund eines Wetter Phänomens, das „Lake-Effect-Snow“ genannt wird, ganz interessant eigentlich.

Aber es gibt auch traurigere Entwicklungen. Mein „Roomie“ Burkart ist heute wieder nach Deutschland geflogen um dort den Rest des Semesters zu Ende zu studieren. Ein erster Vorgeschmack auf den 14. bis 16. Januar, wenn hier das erste Semester zuende ist und alle diejenigen, die nur ein halbes Jahr Erasmus machen nach Hause fahren….

Manches bleibt aber auch gleich. Heute Abend sehe ich zum Beispiel Johnossi zum zweiten Mal. Das erste Mal vor mehr als zwei Jahren in Freiburg, jetzt in Umeå! Die Welt ist klein 🙂

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Winterwunderland

Der erste Schnee am 14.10.2010 vor meinem Fenster

Der erste Schnee am 14.10.2010 vor meinem Fenster

Am 14. Oktober 2010 ist der erste Schnee gefallen!

Ein komisches Bild - Schnee auf noch grünen Bäumen

Ein komisches Bild - Schnee auf noch grünen Bäumen

Eigentlich habe ich damit ja schon gerechnet, aber so früh ist dann doch was anderes. Komisch daran war, dass die Bäume alle noch ihre Blätter hatten. Angeblich soll der kommende Winter auch einer der kältesten und härtesten seit langem sein. Da hoffe ich, dass die sonst so akkurate schwedische Wettervorhersage hier mal nicht stimmt.

Tavelsjöleden

Tavelsjöleden - unsere Route ist blau markiert

Ein paar Tage später ging es dann los mit Buddygroup 17, in die ich mich mal eingeschleust habe, mitten in die Winterwunderlandschaft hinein: Der Tavelsjöleden! (en led = Weg, Route). Direkt von Umeå aus führt der Wanderweg bis rauf auf die höchste Erhebung der Region Umeå. Früh morgens sind wir mit dem Bus herausgefahren bis nach Haddingen um den Weg zurück nach Umeå zu finden. Der ganze Weg wäre dann doch etwas zu weit gewesen für einen Zweitagestrip. Das erste Stück des Weges bis nach Hissjö hat mich sehr an den Skuleskogen Nationalpark ohne Meer erinnert, viel geklettere über Steine, die nächste Markierung suchen und versuchen nicht in den nächsten Tümpel zu fallen. Dennoch ist der Weg nicht zu schwer und wir kamen trotz der großen Gruppe gut voran. Später wurde es etwas eintönig und flach, aber dank der unberührten Schneeschicht, in die man seine Spuren pflügte, hatte der ganze Weg etwas „zauberhaftes“.

Fluss in der Nähe von Haddingen

Fluss in der Nähe von Haddingen

Nach 6 Stunden und 15 km Wanderung kamen wir dann in der Hamptjärnsstugan an, die Bob für sehr wenig Geld gemietet hatte mit Blick über Umeå. Zwar gab es keine Betten, aber einen großen Raum und einen offenen Kamin an dem dann alle ihre nassen Socken und Schuhe getrocknet haben. Abends gab es dann Spaghetti für alle und erstaunlicherweise kann man ne Tomatensauce sogar in der Mikrowelle kochen 🙂

unberührter Schnee

unberührter Schnee

Als kleines extra „Highlight“ haben wir später noch ein paar Nordlichter gesehen, die aber wegen Vollmond kaum zu erkennen waren. Die letzten 8 km von der Hütte nach Ålidhem am nächsten Morgen waren dann auch nicht mehr allzu weit. Im Frühjahr möchte ich dann auf jedenfall noch den zweiten Abschnitt des Weges kennenlernen und auf den Travelsjö-Berg rauf steigen. Auch Langlauf bis zur Hamptjärnsstugan soll toll sein, ich muss mal schauen wo ich hier die Skier und Ausrüstung dafür bekomme 🙂

Danke nochmal an Erik und Christiane, die mich auf diesen wunderbaren Trip mitgenommen haben!

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Universitetet

Das Labor in Umeå - es sieht aus wie überall

Das Labor in Umeå - es sieht aus wie überall

Freitag habe ich die erste Prüfung für meinen ersten Kurs hier in Schweden geschrieben! Jaha, Prüfungen! Wieder schriftlich, kein ankreuzen und dann noch auf englisch… Aber dank Altklausuren garnicht mal so ein Problem.

Aber wie läuft hier die Uni eigentlich ab? Das System ist vergleichbar mit dem der Medizinstudenten im klinischen Abschnitt. Man studiert normalerweise 6 Wochen lang immer nur ein Fach, danach gibt es eine Prüfung und sofort danach beginnt der nächste Kurs. Vier Kurse á 7,5 ECTS Punkte ergeben dann ein Semester. Ausnahmen bilden die Sprachkurse, die wie bei uns parallel zu allem anderen laufen. Ich finde das System echt angenehm, weil man endlich mal wirklich in einem bestimmten Fach drin ist und dadurch nicht am Ende des Semesters wie blöd für alles gleichzeitig lernen muss. Bulimielernen, wie es ein Prof von mir mal bezeichnete.

Studying at Umeå University (Source: www.umu.se)

Studying at Umeå University (Source: http://www.umu.se)

Außerdem spricht man die Lehrer hier alle mit Du und Vornamen an, das macht alles viel lockerer und man hat weniger Angst einfach zum Dozenten zu gehen und irgendwas zu fragen, aber man klopft nach einer Vorlesung nicht (was ich eigentlich recht schade finde).

Mein Letzter Kurs war molecular genetic, ein 15 ECTS Punkte Kurs über die ersten beiden Blöcke. Im Vergleich zu Freiburgs Kursen war der hier recht anstrengend, da ich viel mehr Zeit nur für den einen Kurs aufbringen musste, aber dafür auch recht effizient. Wir mussten einen Guest Commentary schreiben (eine Art minireview), hatten sechs Laborversuche mit jeweils den Labreports im Paperformat und sollten zu jedem Vorlesungsgebiet noch Aufgaben lösen.

Lisa, meine schwedische Labpartnerin

Lisa, meine schwedische Labpartnerin

Zum Beispiel gab es das Laborthema: Inactivation of an E.coli gene for functional studies.

Dazu mussten wir zusammen mit unserem Labpartner (ich habe immer mit Lisa, einer super lustigen Schwedin aus der nähe von Hudiksval zusammengearbeitet) herausfinden, was ein gegebenes Gen macht, einen Versuch designen, wie man das Gen möglichst geschickt und schnell ausknockt, es dann in einem Laborversuch nach unsrem Versuchsdesign durchführen und eine Möglichkeit finden nachzuweisen, dass es auch wirklich inaktiviert wurde.

Dank der guten Vorbereitung und vieler Hilfen nicht sehr schwer, aber einerseits hatte ich mit E.coli bisher fast nichts zu tun, andererseits ist es etwas ganz anderes einen Versuch selbst zu designen anstatt ihn stupide mit einem Rezept abzuarbeiten.

irgendwann im Labor

irgendwann im Labor

Im Kurs waren wir 35 Leute, davon aber nur 6 Schweden, der Rest Internationals oder Erasmus Studenten. Das war aber eine super Mischung und hat echt Spaß gemacht.

Jetzt nehme ich mir grade zwei Blöcke frei, da es nur einen advanced microbiology und einen neurobiology Kurs gibt, die mich beide nicht so sehr interessieren. Aber ich habe ja noch meinen Schwedisch Kurs (auch 15 ECTS) und da ich in nächster Zeit viele Trips machen werde, ist n bisschen mehr freie Zeit auch ganz gut 🙂

Freitag geht’s nämlich nach Norwegen zum Grotten erkunden und Mittwoch nächster Woche nach St. Petersburg!

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Roadtrip: Stockholm part II

Sodale, nach mehr als nem Monat endlich kommt der zweite Teil des Ausflugs in die tollste Stadt der Welt (Stefan war zu der Zeit noch in Stockholm). In der Zwischenzeit war ich jetzt nochmal in der Stadt und werde da später kurz etwas darüber schreiben, wohl aber einfach nur eine paar schöne Fotos hochladen.

Fortsetzung Roadtrip Nr. 1 part II:

Stockholm

Stockholm

Wir sind recht früh aufgestanden, um noch was von der wunderbaren Stadt zu sehen. Bei etwas bewölrkter Sicht sind wir dann viele Kilometer durch die Stadt gewandert, haben beim Stockholmhalbmarathon zugeschaut und beim Max-burger (der Beste, den man sich in einem Fast-Food-Laden vorstellen kann!) viele umsonste Kaffee getrunken. In Slussen sind wir dann wieder hängen geblieben und haben erstmal wieder Fika gemacht..

Was ist Fika?! Wie jetzt, mitten in der Stadt? Igitt?! Nein, Fika heißt einfach „Kaffeetrinken + Kuchen essen + gesellig unterhalten + Kaffeepause“. Alle Schweden machen es dauernd und es ist einfach die beste Tradition die es gibt!

Elina

Elina

Abends haben wir dann Elina getroffen. Sie ist Schwedin aus Stockholm und hat damals vor 6 Jahren bei meinem Schüleraustausch Lüneburg-Stockholm mitgemacht. Wir haben uns in einer Bar auf Norrmalm getroffen, die eigentlich Elektro spielt. Aber an diesem Abend ist dann eine Gothik/Hardrock Band aufgetreten, was eigentlich echt lustig war.

Am nächsten Morgen habe ich dann Stefan zum Flughafen nach Arlanda gebracht und da dieser auf halbem Wege nach Uppsala liegt und Liz und Mustafa dort ihre Freunde besucht haben, bin ich anstatt nohcmal zurück nach Stockholm, dahin und… zum IKEA!! gefahren!

IKEA

IKEA in Uppsala

Wow… er ist größer als in Freiburg, schöner, aber gleiche Auswahl. Jetzt endlich habe ich nen Teppich und ganz viel Kleinkram. Nur ich war enttäuscht über die Hotdogs! Keine Röstzwiebeln, keine Gurken, ekliges Brot und noch ekligere Würstchen… ich bin echt enttäuscht… Bevor ich die beiden dann abgeholt habe bin ich noch nach Gamla Uppsala gefahren, das alte Uppsala bevor es an seine aktuelle Position 15 km weiter östlich verschoben wurde. Dort gibt es noch sieben alte Grabhügel, die Königshügel. Hier sollen der Legende nach die bekannten Könige und Götter Thor, Oden und Frey liegen (erinnert dann schon an Stargate :P). Außerdem ist hier St. Erik gefallen, nachdem er vom Beten aufgeschreckt, sich den Dänen entgegengestellt hat…. schön episch… Seine Reste wurden noch Jahrhundertelang zwischen der alten Kirche in Gamla Uppsala (die älteste christliche Kirche Schwedens) und dem Dom hin-und-her geschleppt.

Dann ging es, nachdem ich die beiden anderen aufgegabelt habe auch schon wieder heim.

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